Unternehmen 4711 verfügt über ein gut entwickeltes CRM System (z.B. Sales Force). Alle mit dem Kunden im Zusammenhang stehenden Informationen werden durch die Vertriebsmitarbeiter akribisch aufgezeichnet und verfolgt. Die Vertriebsleitung ist zufrieden.

Eine Übersetzung in eine Auftragseingangsplanung durch die Vertriebsmitarbeiter gemäß Eintrittswahrscheinlichkeit für die nächsten 6 Monate, die wiederum in eine rollierende Umsatzplanung / Cash - Planung überführt werden muss, findet jedoch nicht statt. Ebenso wird das ERP-System nicht zur Vorplanung und damit zur Reservierung von Kapazitäten genutzt.

Die Produktion arbeitet 1-schichtig und der Einkauf hat lange Lieferzeiten für besonders kritische Komponenten, die durchschnittliche Lieferzeit für ein Produkt beträgt 3 Monate, die reine Standardzeit für die Herstellung des Produktes beträgt jedoch nur 2 Wochen. Der Vertrieb beschwert sich, warum es Lieferzeiten von 3 Monaten gibt.

Diese Kausalkette wurde durch praxiserprobte Formate aufgedeckt. Die Lieferzeit wurde verkürzt und die GUV/CASH Planung qualitativ verbessert. In Verbindung mit Margenanalysen auf DB1-Ebene konnten bestehende Kapazitäten durch margenträchtigere Produktgruppen gefüllt werden. Das Betriebsergebnis hat sich verbessert, die Lieferzeiten wurden deutlich verkürzt.