Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit….

So oder ähnlich fangen viele Bewerbungsschreiben an, egal ob für eine Position als Sachbearbeiter oder eine Führungsaufgabe im mittleren Management. Zum Bewerbungsprozess gibt es Lektüre wie Sand am Meer. Im Internet gibt es unzählige Vorlagen eines optimalen Layouts, originelle bzw. kreative Anschreiben findet man ebenfalls. Das Bewerbungsbild ist natürlich auch perfekt. Nach einer kurzen Einleitung folgen oft in lockerer Reihenfolge die Begriffe „belastbar“, „flexibel“, „strategisch denkend“ etc. gefolgt von vorhandenen Sozial- und Fachkompetenzen. Das alles wird dann noch schön mit einem Tätigkeitsbericht im Mittelteil garniert. Liebe Personaler, werte Bewerber, was sagen diese Begrifflichkeiten aus? Genau – wenig bis nichts! Was sollte uns also leiten? In Unternehmen gibt es sogenannte Primär- und Sekundärziele. Primärziele sind dabei Gewinn, Umsatz und Cash, Sekundärziele sind untergeordnete Ziele mit positiver Wirkung auf diese Primärziele – darum geht es!

 

Der Hamenstaedt.Consulting Montagstipp:

 

@ Bewerber

Stellen Sie bitte Ihre Erfolge in den Mittelpunkt der Bewerbung. Was haben Sie konkret zum Unternehmenserfolg (Primär- / Sekundärziele) quantitativ / qualitativ und relativ in Ihrer Laufbahn beigetragen. Wie sind Sie dabei vorgegangen und wie haben Sie die Organisation dabei eingebunden, das interessiert. Fachliche und soziale Kompetenzen werden somit lebendig und nachvollziehbar dargestellt. Diese können in einem persönlichen Gespräch vertieft werden.

 

@ Personaler

Lassen Sie sich bitte von den Erfolgen des Bewerbers leiten und nicht von schönen sympathischen Fotos und von eloquenten aber inhaltsleeren Begrifflichkeiten. Wer von uns ist denn nicht flexibel, belastbar und strategisch unterwegs - niemand! Wie gehen Sie bei der Personalauswahl vor?

 

Merke: Entscheider denken in Erfolgen, Personalverantwortliche in Zeugniskategorien.

 

Wie gehen Sie vor?